Dies ist aktuell keine Unterseite, welche zur Information von Interessenten dient. Sie ist „lediglich“ internes Arbeitsmaterial und eine Struktur (an welcher gearbeitet wird), auf dessen Basis Schulungsmaterial erstellt wird.

TEIL 1: GRUNDLAGEN UND AUSRÜSTUNG

Fokus: Absolute Anfänger. Verständnis der vier essenziellen Komponenten und Vorbereitung des DJ-Arbeitsplatzes

Modul Titel Inhaltlicher Fokus Wichtige Konzepte
M1.1.1 Die 4 Säulen des DJ-Setups Die vier notwendigen Komponenten: Zwei Musikquellen („Decks“), ein Mischpult („Mixer“), ein Audioausgang (Lautsprecher/PA) und Kopfhörer („Cueing“). DJ-Setups teilen immer diese 4 Elemente.
M1.2.1 DJ-Software verstehen (Fokus VDJ) Rolle der DJ-Software (Analyse, Vorbereitung, Organisation). VirtualDJ (VDJ) als vielseitige Plattform. VDJ ist eine solide Wahl, besonders für mobile/Event-DJs.
M1.3.1 Der DJ-Laptop: Kauf und Optimierung Anforderungen (Stabilität, SSD, Speicher). Optimierung für Performance (Updates, WLAN deaktivieren). Der Laptop dient zur Musikvorbereitung, beim Performen führt die DJ-Software die eigentliche Arbeit aus.
M1.4.1 Kopfhörer und Audio-Theorie Anforderungen an DJ-Kopfhörer: Isolation (geschlossene Bauweise), Lautstärke, Langlebigkeit und niedrige Impedanz. Impedanz sollte gleich oder ähnlich der Ausgangsbuchse des Mixers sein, um Verzerrung zu vermeiden.
M1.5.1 Verbindungen und Signalfluss Fluss des Audiosignals (Ausgang zu Eingang). Kabeltypen: RCA (unsymmetrisch), XLR (symmetrisch), 1/4″ (TRS/TS). Wichtigkeit von links (L) und rechts (R) für Stereofelder. Symmetrische Kabel (XLR) sind besser für lange Strecken, um Rauschen zu reduzieren
M1.6.1 Ergonomie und Backup-Plan Aufbau des Arbeitsplatzes (richtige Tischhöhe, Lautsprecherposition nah am Kopf, idealerweise nach vorne gerichtet). Backup-Routine: Regelmäßig sichern, an zwei physisch getrennten Orten. Backups sollten mindestens den Musikordner und den DJ-Software-Informationsordner umfassen.

TEIL 2: MUSIKVERWALTUNG UND VORBEREITUNG

Fokus: Die Playlist Pyramide, vom Hören bis zur strukturierten Sammlung.

Modul Titel Inhaltlicher Fokus Wichtige Konzepte
M2.1.1 Musik-Entdeckung: Die 5 Goldenen Regeln Überall und alles hören (Quantität über Qualität). Nicht überanalysieren. Fünftens: Tunes notieren (Shazam/Notizen). Ziel ist es, mehr Musik zu hören als der Durchschnittsmensch, um sich abzuheben.
M2.2.1 Kauf und Dateiformate Die 4 kritischen Fragen vor dem Kauf (Tanzbarkeit, Ergänzung der Sammlung). Dateiformate: MP3 (320kbps) vs. WAV. MP3 (320kbps) ist das bevorzugte Format vieler DJs (einfaches Tagging/kleinere Größe).
M2.2.2 Streaming vs. Besitz Die Wichtigkeit des Musikbesitzes und die Nachteile des Streamings für professionelle DJs (Lizenzprobleme, nicht 100% verfügbar, fehlende DJ-Funktionen, Internetabhängigkeit). Unterschiede und Probleme herausarbeiten. Warum Streaming allein nicht ausreicht (Lizenzen können auslaufen).
M2.3.1 Dateiverwaltung und Import Tracks in einen einzigen, dedizierten „DJ Music“ Ordner verschieben. Dateinamen standardisieren (Artist – Title (Remix Title)). Importieren in die DJ-Software. Die Musik darf nach dem Import niemals extern verschoben werden. da die Software sonst die Verknüpfung verliert.
M2.3.2 Umgang mit „messy“ Collections Strategien, um eine bestehende, unorganisierte digitale Musikbibliothek aufzuräumen (z. B. alles zuerst sichern, Originaldateien aufspüren, verlorene Tracks neu verknüpfen, Duplikate löschen). Korrekturstrategien und Wichtigkeit von Ordnung aufzeigen.
M2.4.1 Software-Rolle: Analyse und Metadaten Was die Software liest (Titel, Artist, Jahr). Die eigene Analyse der Software: Waveform, Lautstärke, BPM, Key, Beatgridding. Track-Analyse sollte vor dem Auftritt durchgeführt werden, um Belastung beim Auflegen zu vermeiden.
M2.5.1 Tagging: Subjektive Genres Genres wählen, die für den DJ selbst sinnvoll sind, nicht zwingend die des Labels [45, 46]. Warum der ‚Genre‘-Tag nicht für nicht-musikalische Qualitäten genutzt werden sollte (z. B. „End-of-night favourite“). Irreverenz gegenüber Label-Genres ist erlaubt, solange das Tagging dem DJ dient.
M2.6.1 Tagging: Energie und Bewertung Nutzung der Rating/Comments-Felder zur Speicherung des Energielevels (1–5 Sterne). Überprüfung von Key und Jahr (Achtung bei Compilations/Remaster). Energielevel hilft, ein Set zu planen, das sanft ansteigt, um zu vermeiden, zu früh „zu voll“ aufzulegen.
M2.7.1 Playlists und Smart Crates Manuelle Playlists (für spontane Ideen/Mini-Sets). Automatische/Intelligente Playlists (Smart Crates) für Filterung nach festen Regeln (z. B. Genre + BPM). Digitales Playlisting ermöglicht es, Tracks in mehreren Listen gleichzeitig zu führen, ohne die Master-Datei zu duplizieren.

TEIL 3: MIXING GRUNDLAGEN

Fokus: Der grundlegende 8-Schritte-Workflow und das Verständnis von Musikstruktur und Mischpultfunktionen.

Modul Titel Inhaltlicher Fokus Wichtige Konzepte
M3.1.1 Der 8-Schritte-Workflow Schritt-für-Schritt: Nächsten Tune finden/laden/Cueing/Vorbereiten (Gain/EQ/Tempo)/Testen/Transition beginnen/Live-Mixen/Ausblenden/Wiederholen. Ziel ist die unterbrechungsfreie Wiedergabe von Musik.
M3.2.1 Der Mixer: Kanäle und Gain* Funktion der Kanäle [58]. Gain (Trim/Level): Einstellen des Lautstärkepegels vor dem Fader, um Verzerrung zu vermeiden („Keep it out of the red“). Zu hohe Lautstärke (‚in the red‘) führt zu Verzerrungen.
M3.3.1 Pre-Listen und Cueing-Techniken Cue-Taste (PFL/Pre-Fader Listen). Cue-Mix/Cue-Gain Regler. Split-Cue-Funktion (ein Ohr Saal, ein Ohr Pre-Listen). Cueing erlaubt es, Tracks vorzuhören und vorzubereiten, bevor das Publikum sie hört.
M3.4.1 Decks, Jogwheels und Transport Funktion von Play/Pause und temporärem Cue. Jogwheel-Nutzung: Top-Oberfläche (Scratch-Modus) vs. Kante (Nudge/Pitch Bend). Der DJ muss sich daran gewöhnen, die Musik zu „berühren“ und zu manipulieren.
M3.5.1 Musikstruktur: Beats, Bars, Phrasen Struktur in Beats, Bars (Compas), Phrasen [18, 69, 70]. Zähltechnik für 4- und 8-Bar-Phrasen: „One, two, three, four, two, two, three, four…“. Das Zählen in Phrasen ist der Schlüssel zum Phrase Matching und zu gelungenem Beatmixing.
M3.6.1 Pitch Fader und Tempo Matching Nutzung des Pitch Faders zur Anpassung der BPM/Geschwindigkeit. Was Tempo Matching (Geschwindigkeitsgleichheit) für den Beatmix bedeutet. Beatmixing erfordert Tempo Matching, Beatmatching und Phrase Matching.

TEIL 4: BEATMIXING UND ERSTE ÜBERGÄNGE

Fokus: Die zentralen Mixing-Techniken, von Nicht-Beatmixes bis zum Single Phrase Beatmix.

Modul Titel Inhaltlicher Fokus Wichtige Konzepte
M4.1.1 Beatmixing: Timing und Nudging Manuelles Beatmatching: Anpassen der Geschwindigkeit (Pitch Fader) und Nudging (kurze Korrektur des Timings über das Jogwheel). Übung: Zwei Tracks manuell synchronisieren. Das Ziel ist, die „Thuds“ (Drums) beider Tracks zu verschmelzen, um „Train-Wrecks“ zu vermeiden.
M4.2.1 Sync-Funktion und Beatgridding Die Sync-Funktion übernimmt Tempo Matching, Beatmatching und hält die Beats synchron. Beatgridding als Korrekturwerkzeug bei BPM-Fehlern. Sync spart Zeit und ermöglicht komplexere kreative Techniken, wenn der Beatgrid korrekt ist.
M4.3.1 Übergang #1: Der Cut Mix Der Cut: Schneller, unmittelbarer Wechsel von einem Track zum nächsten, ohne Tempo-Verlust. Wichtig: Timing auf dem Downbeat/One Beat. Der Cut Mix ist ideal für Multigenre- oder Multitempo-Sets.
M4.4.1 Übergang #2: Der Fade Manuelles Ausblenden des ausgehenden Tracks. Ideal für Genre- oder Tempo-Wechsel. Technik: Zuerst schnell Fader senken, dann langsam ausfaden, um ein sanftes Signal für das Ende zu geben. Der Fade Out signalisiert dem Publikum, dass ein Wechsel bevorsteht und der DJ die Kontrolle hat.
M4.5.1 Übergang #3: End-to-End Wechseln, wenn der Track von selbst endet. Erfordert einen starken, sofort einsetzenden nächsten Track. Fokus liegt auf dem Timing des neuen Tracks, der auf einem Downbeat einsetzen muss. Häufig im Radio verwendet für kurze, schnelle Popsongs.
M4.6.1 Übergang #4: Single Phrase Beatmix Beatmixing über eine kurze, definierte Phrasenlänge (4 oder 8 Bars). Beide Tracks spielen kurzzeitig zusammen, um den Groove zu teilen. Vermeidung von Clashs durch Mixen in Drums-Only-Abschnitten.
M4.7.1 Übergang #5: Bassline Swap Beatmix Erweiterter Beatmix, der die *Low-EQs*nutzt, um die Dominanz der Bassline vom abgehenden auf den eingehenden Track zu verschieben. Verhindert „Muddy Sound“, wenn zwei Kick Drums/Basslines überlappen.

TEIL 5: DIGITALE TOOLS UND KLANGGESTALTUNG

Fokus: Kreative Nutzung von EQ, Filtern (LPF/HPF), Hot Cues und Effekten.

Modul Titel Inhaltlicher Fokus Wichtige Konzepte
M5.1.1 EQ in der Transition Die 3 Gründe für EQ-Nutzung: Track-Anpassung und Transitions-Gestaltung. Subtraktive EQ-Nutzung (Kürzen ist besser als Boosten). EQ kann im Mix genutzt werden, um Frequenzkonflikte zu lösen, wie beim Bassline Swap [110, 111].
M5.1.2 EQing des Raumes Hierbei geht es darum, den Gesamtklang anzupassen, da die Anwesenheit von Menschen die Audio-Eigenschaften eines Raumes verändert (Menschen absorbieren Bässe). Handlungsweisen aufzeigen, Kontrollgänge vorschlagen.
M5.2.1 Filter: Low- und High-Pass* Filter als Ein-Knopf-EQ. LPF lässt nur tiefe Frequenzen durch; HPF nur hohe Frequenzen. Erzeugung von Spannung durch den „Swoop“-Effekt Filter können zur progressiven Einführung oder langsamen Entfernung eines Tracks genutzt werden.
M5.3.1 Hot Cues und Cue Juggling Hot Cues als permanente Marker für Startpunkte, Drops oder Vocals. Cue Juggling: Kreatives Springen zwischen Hot Cues, um Tracks live zu remixen. Hot Cues können auf die Pads der Controller gelegt werden, um schnell ausgelöst zu werden.
M5.4.1 Loops und Beat Slicing Autolooping zur Verlängerung von Intros/Outros oder für kreative Effekte. Beat Slicing (Zerlegung eines Tracks in Segmente) zur Erzeugung eines Live-Remix-Effekts. Loops sind nützlich, um Track-Strukturen zu kontrollieren, aber sollten sparsam eingesetzt werden.
M5.5.1 FX I: Rhythmus und Sweep Kategorisierung von Effekten: Rhythmical (Echo, Delay) und Sweep (Filter, Phaser, Flanger). Die goldene Regel: Weniger ist mehr, Effekte sollten den Track ergänzen. Echo und Delay (Aditive Effekte) eignen sich für sanfte Übergänge und Tiefe.
M5.6.1 FX II: Reverb und Echo Transitions FX-Übergang #1: Reverb Out – abruptes, aber natürliches Ende des Tracks durch Nachhall. FX-Übergang #2: Echo Out – beatsynchrones Ausblenden, das einen sauberen Übergang ermöglicht. Das Effekt-Engagement muss kurz vor dem Stopp erfolgen, damit der Effekt arbeiten kann.

TEIL 6: HARMONIE UND SELBSTANALYSE

Fokus: Harmonische Mischung, Vorbereitung auf Auftritte und kritische Selbstreflexion.

Modul Titel Inhaltlicher Fokus Wichtige Konzepte
M6.1.1 Harmonische Mischung (Key Mixing) Die Bedeutung des musikalischen Keys für den Mix. Kompatibilitätsregeln (z. B. 8A passt zu 7A, 9A oder 8B). Planung von Sets basierend auf harmonischen Übergängen. Harmonische Mischung führt zu einem einzigartigen, besseren Hörerlebnis.
M6.2.1 Samples, Pads und Kreativität Sampler und Samples nutzen, um Spannung aufzubauen (Build-ups, Vocals). Pads als vielseitige Tools (Cues, Loops, Samples, FX). Techniken: Finger Drumming, Hot Cue Juggling. Samples können zu perfekten Übergängen beitragen, indem sie Erwartung generieren.
M6.3.1 Sets aufnehmen und analysieren Warum DJs ihre eigenen Sets aufnehmen müssen, um objektiv zu urteilen (der DJ hört den Mix anders). Prozess: Aufnehmen, zeitlich versetzt anhören und Fehler analysieren. Die Aufnahme liefert eine „Checkliste der Dinge, an denen man arbeiten muss“.
M6.4.1 Fortgeschrittene Tools: Remixe und Mashups Remixe und Mashups nutzen, um Erwartungen zu unterlaufen und Emotionen zu manipulieren. Erzeugung von Vertrautheit und Überraschung. Remixe und Mashups sind integral für die emotionale Manipulation auf dem Dancefloor.

TEIL 7: PERFORMANCE UND PUBLIKUM

Fokus: Auftrittsvorbereitung, Crowd Reading (nonverbal und emotional) und Set-Programmierung.

Modul Titel Inhaltlicher Fokus Wichtige Konzepte
M7.1.1 Setup-Anleitung Detaillierte Anweisungen, wie man in Bars/Lounges (Umgang mit vorhandenem Soundsystem, Monitor-Lautsprecher-Problem) und Clubs (Verhalten in der Booth, Umgang mit dem Soundtechniker), sowie bei mobilen Gigs (alles selbst mitbringen) aufbaut. Bedürfnisse planen, Stolpersteine vermeiden.
M7.2.1 Der Performance-Mindset Warum Auftritte wichtig sind (Überwindung von Zeit-, Fokus- und Glaubensmangel). Die Wichtigkeit des Ziels: öffentlich auftreten. Umgang mit Nervosität. Das Lernen und die wertvollsten Lektionen passieren in der Öffentlichkeit.
M7.3.1 Packing the Perfect Crate Die Playlist Pyramide als Vorbereitung. Die goldene Regel: Genau doppelt so viel Musik mitnehmen, wie man voraussichtlich braucht. Tracks in Sequenzen (Mini-Sets) anordnen. Die Einschränkung zwingt den DJ zur besseren Vorbereitung und Auswahl.
M7.3.2 Venue-spezifische Programmierung Die Set-List entsprechend planen: Lokalität, Publikum, Zeitpunkt. Programmierstrategien für Bars (zyklisches Spielen, Stimmung statt Peak-Time), Club-Warm-up (Geduld, langsame Steigerung, ansprechen von Frauen, keine Headliner-Tracks spielen) und Mobile Gigs (Vielseitigkeit, „15-Minuten-Regel“ oder „Dartboard-Methode“, Altersgruppen beachten) – könnten jeweils eigene Module oder tiefere Unterabschnitte bilden.
M7.4.1 Checkliste: Sonstiges Eine detaillierte „Other Stuff“ Checkliste für das Gig-Gepäck, die Gegenstände wie Ersatzhemden und Handtücher, Essen, Sonnenbrillen (für Morgensets), Notizblock, ID und benötigte Medikamente abdeckt. Aber auch Ersatztechnik – wird im Detail betrachtet, bei den „Arten an DJs“. Besseren Vorbereitung auf alle möglichen Gegebenheiten und auch Stolpersteine.
M7.5.1 Psychologie des Dancefloors: Emotionen Musik beeinflusst Emotionen durch Erinnerungen/Nostalgie, Tempo/Rhythmus (Euphorie vs. Ruhe), und physiologische Reaktionen (Dopamin-Freisetzung). Der DJ steuert und manipuliert die Emotionen des Publikums.
M7.5.2 Programmier-Fallstricke Spezifische Fehler, die es zu vermeiden gilt, wie: 1) Niemals im Master-Katalog suchen, 2) Nicht mit der Frage beginnen: „Was lässt sich dazu mischen?“, 3) Nie ohne den nächsten Track bereit sein, 4) Nicht jede Anfrage spielen, 5) Nicht in Panik geraten. Strategien und Lösungen aufzeigen.
M7.6.1 Crowd Reading I: Nonverbale Signale Wichtige Signale: Nicken, Füße bewegen, Gesichter. Das Bewegen der Menge zur Mitte der Tanzfläche ist ein positives Zeichen. Der DJ muss ständig die Tanzfläche beobachten, um Energielevel und Stimmung zu messen.
M7.7.1 Crowd Reading II: Reagieren und Anpassen Adaptabilität: Musik, Tempo und Stil anpassen, wenn das Publikum nicht reagiert. Wichtigkeit der Mitte der Tanzfläche. 7 Ideen zur Track-Auswahl (Instinkt, BPM, Hit). 5 Programmierfehler vermeiden (z. B. nicht vorbereitet sein, in Panik geraten).
M7.8.1 Tension & Release (Antizipation) Erzeugung von Antizipation*durch strategische Auswahl von Tracks [160, 167]. Nutzung von Breakdowns und Drops zur Spannungsfreigabe (Release). DJing ist eine Achterbahnfahrt der Emotionen, die auf Spannungsaufbau und Entladung basiert.
M7.9.1 MC-Skills und Crowd-Interaktion Nutzung der Mikrofonsprache zur Interaktion. Diplomatischer Umgang mit Requests. Phrasen für: Anheizen, Antizipation, Verabschiedung. Die Interaktion mit dem Publikum schafft eine Verbindung und hilft, Präferenzen zu verstehen.

TEIL 8: DJ-KARRIEREWEGE UND PROFIL

Fokus: Richtige Positionierung für sich selbst und den Markt

Modul Titel Inhaltlicher Fokus Wichtige Konzepte
M8.1.1 DJ-Karrierewege und Profil Wege zu regulären Gigs (Bar-Residency, Mobile DJ). Aufbau eines DJ-Profils (Webseite, Social Media, Logo). Die Wichtigkeit eines eigenen DJ-Namen. Regelmäßige Auftritte sind essenziell, um besser zu werden, da das wertvollste Lernen in der Öffentlichkeit stattfindet.
M8.1.2 Der Bedroom-DJ
M8.1.3 Der Mobile-DJ
M8.1.4 Der Club-DJ
M8.1.5 Der Streaming-DJ Daseinsberechtigung und Gründe aufzeigen.; verlinken zum Streaming als Promo-Aktivität
M8.2.1 DJ-Mixe erstellen: Post-Produktion Aufnahmepegel prüfen (besser zu leise als zu laut aufnehmen). Nachbearbeitung von Fehlern und Entfernen von Stille mittels Audio-Editor (wie Audacity). Legale Veröffentlichung (z. B. Mixcloud). Ein DJ-Mix ist die Visitenkarte des DJs. Die Aufnahme liefert eine „Checkliste der Dinge, an denen man arbeiten muss“.
M8.3.1 Lokale Szene & Networking Erforschung der lokalen Szene: Alle Veranstaltungsorte besuchen, die DJs haben. DJs, Manager und Promoter kennenlernen. Aufbau eines Mentorenverhältnisses. Der Arbeitgeber stellt meist Personen ein, die er bereits kennt. Networking erfordert das Geben von Wert.
M8.4.1 Eigene Events veranstalten Klein anfangen („Fail small“). Branding statt Musikstil, um flexibel zu bleiben. Deal mit dem Veranstaltungsort aushandeln. E-Mail-Adressen von Superfans sammeln. Das eigene Event ist ein Karriereweg. Es generiert Gigs und kann profitabler sein.
M8.5.1 DJ Livestreaming Wahl der Plattform (z. B. Twitch, YouTube). Setup (OBS, Webcam, Audio Interface). Die 3 Schlüssel zum Erfolg: Bewegung, Interaktion und Konsistenz (regelmäßige Shows). Livestreaming ist eine Performance-Plattform, um weltweit ein Publikum aufzubauen.
M8.6.1 DJ/Producer werden Warum Produzieren heutzutage für globalen Erfolg notwendig ist. Sliding Scale of Production: Von Live-Remixing/-Edits über Mashups [335, 336] bis zur vollwertigen Produktion. DJ/Producer zu sein, bietet die Chance auf Festival-Gigs und internationale Touren.

TEIL 9: SPEZIALISIERUNG (Bonus-Module/Vertiefung)

Fokus: Vertiefende Themen, die für das Selbststudium oder als spezialisierte Workshops geeignet sind.

Modul Titel Inhaltlicher Fokus Wichtige Konzepte
M9.1.1 Scratch-Fundament I: Ausrüstung & Basics Ausrüstung: Turntables, Battle Mixer. Grundlagen: Crossfader-Kurve anpassen (schnell/schmal). Handposition. Techniken: Baby Scratch, Forward Scratch. Scratching ist Ausdruck von Technik und Kreativität.
M9.2.1 Scratch-Fundament II: Erweiterte Techniken Fortgeschrittene Techniken: Transformer, Chirp Scratch, Flare Scratch, Crab Scratch. Scratch und Musiktheorie (Phrasing). Scratch-Techniken erfordern dedizierte Übung und Experimentierfreude.
M9.3.1 Musikproduktion I: Struktur und DAW-Wahl Skelett einer Songs: Drums, Bass, Mids/Harmonie, Vocals. DAW-Wahl: Ableton Live (Vielseitigkeit), FL Studio (Pattern-basiert), Logic Pro (Apple/Sound-Bibliothek). Produktion umfasst Pre-Produktion, Erstellung, Mixing und Mastering.
M9.4.1 Musikproduktion II: Synthese und Sound-Design Grundlagen der Synthese: Additiv, Subtraktiv und FM. Envolventen (Attack, Decay, Sustain, Release). LFO. Sound-Design ist die Gestaltung eigener Klänge und Texturen [198].
M9.5.1 Musikproduktion III: Mixing-Prozessoren Kompression (Threshold, Ratio, Attack, Release). EQ (Zentrale Frequenz, Q/Bandbreite, Gain). Reverb zur Schaffung von Raum und Tiefe [206]. Ziel des Mixings ist es, Balance und Kohäsion im Spektrum zu schaffen (Panorama, Frequenz und Level).